Freitag, 25. November 2016

black friday, when the whole world goes crazy...

Black Friday - schwappt die Einkaufsschlacht nun rüber?


Eigentlich ist Black Friday ein amerikanischer Brauch. Der erste Freitag nach Thanksgiving wird ganz dem Shopping-Wahn gewidmet. Es ist der Tag in Amerika, an welchem die Massenpanik in Geschäften zur Tagesordnung gehört; Stöckelschuhe werden anderen in den Bauch gerammt, Ellbogen und Krallen werden ausgefahren, wenn es darum geht, das letzte Exemplar des 50% reduzierten Samsung-TV zu ergattern. So weit so gut, nichts Spezielles, wer es nicht glauben will, findet etliche Beweisvideos auf Youtube und ähnlichem. Der simple Suchbegriff "crazy black friday" genügt durchaus. 

Irgendwann ist dieser ganze Hype dann zu uns rüber geschwappt. Schon den ganzen Tag erhalten wir Push-Nachrichten in dieser Richtung: 

20 Minuten - Black Friday legt Schweizer Onlineshops lahm. 

Auf Facebook, Instagram, Jodel und unseren amerikanischen Snapchat-Usern ist das Thema für heute auch definiert: Shoppen bis die Kreditkarten glühen.

Doch wie stehen eigentlich die Schweizer Detailhändler zum Thema Geiz ist geil?

Marionnaud 30% auf alles

Müller 20% auf alles

H&M 20% auf alles


"Black Friday ist definitiv in der Schweiz angekommen, jeder der etwas anderes behauptet, hats nicht begriffen! Es ist das erste Mal, dass alle Detailhändler und Onlineshops mitspielen." - Chris Hauth, Chief Marketing Officer von Siroop



 Im nächsten Blog werden wir die Hauptaussagen des Referats aus der heutigen Vorlesung zusammenfassen. Spannendes wartet somit auf euch.

Bis bald.
Ariane und Elena

Mittwoch, 16. November 2016

verändert das nun alles? VoCo

Nach Gesichtserkennung nun der neuste Clou der Technik-Welt: Stimm-Manipulation.
Der US-amerikanische Softwaregigant Adobe  hat das Feature Stimme ganz neu lanciert und interpretiert. So können neu mit lediglich 20 Minuten Tonaufnahme eine ganze Stimme voll umfänglich registriert werden und dadurch für weitere Zwecke zur Verarbeitung eingesetzt werden. So können beispielsweise Filmstars wie Angelina Jolie plötzlich fliessend Russisch, Arabisch oder sonstige Sprachen in den Blockbustern "sprechen", obwohl sie nie auch nur eine Lektion gebüffelt haben. Das Programm kann Stimmen sowohl imitieren, manipulieren sowie gar komplett ändern.

Zeyu Jin, Entwickler von VoCo, scherzt in einer TV-Show, dass nun das revidieren des Hochzeit Gelübdes kinderleicht sei. In einer irrsinnig lustigen Erklärung demonstriert Zeyu Jin wie man Gesagtes modellieren kann.
Doch was passiert wenn eine solche Technik in die falschen Hände gerät?
"Keine Sorge!", meint der Entwickler, es seien sogenannte watermarkings angebracht, die anzeigen, dass die Aufnahme fake ist. So ist klar nachweisbar, ob es sich um eine Original- oder Computerstimme handelt. Das FBI kann aufatmen.

Wir finden die Technologie genial, so können nun ganze Hörbücher beispielsweise viel einfacher aufgezeichnet werden. Auch für das Marketing sehen wir Potenzial, da durch Lizenzvergaben Stars ohne Mühe ihre Stimme für die Promotion eines Produktes leihen können.

Eure
Ariane und Elena

Montag, 14. November 2016

Inszenierung

Am letzten Freitag hielt Herr Samuel Röthlisberger von der Habegger Group uns ein sehr interessantes und spannendes Gastreferat über das Thema Inszenierung.

Uns wurde die Frage gestellt, welche 5 Zutaten es für ein Erlebnis braucht?
- Emotionen (Gemütsbewegungen)
- Aussergewöhnlich
- Unerwartet
- Gut organisiert
- Sinnliche Wahrnehmung

Emotionen werden über die fünf Sinne gestaltet: 

Sehen - Was für Emotionen löst dieses Bild bei Ihnen aus?

Bei der Klassenbesprechung kamen folgende zwei Emotionen zusammen: Stress (Parkplatz suchen) - Freude (Shopping). Des Weiteren haben wir diverse Marketingbilder z.B. Kampagnenbilder von Obama, analysiert. Interessant dabei war es, dass wir Bilder, genau gleich wie Texte, von links nach rechts lesen.



Dieses Bild von Obama interpretiert der Mensch als sehr positiv. Folgende Punkte unterstützen dies:
- Die linke Hälfte des Kopfes ist in der Sonne und die rechte Seite im Schatten --> Obama hat positive und negative Seiten, jedoch überragt die Positive.
- Der Hintergrund sieht aus wie Menschen die hinter ihm stehen
- Er schaut nach vorne --> sieht in die Zukunft

Mit den weiteren Sinnen Riechen / Fühlen brachte Herr Röthlisberger ein Beispiel über einen Umbau einer Bank. Hier war es für sie wichtig, dass sich der Kunde wohl fühlt. Der Eingangs- und Schalterbereich wurde mit Kurven, Holz und Bildern aus alten Zeiten gestaltet. Um die Modernität auch einzubringen wurden iPads, welche ebenfalls in Holz eingefasst wurden, im Wartebereich zur Verfügung gestellt.


Schmecken: Als Beispiel wurde hier ein Kinoabend mit dem Film Catwoman genannt. Die Besucher erhielten zwei Essensboxen. Während des Films wurden diese aufgefordert, passend zu der Szene, eine Dose zu öffnen. Darin war jedoch kein Katzenfutter wie im Film, sondern ein sehr feines Tartar.
So wurde den Kinobesuchern ein sehr spezielles Erlebnis übermittelt.

Abschliessend kann gesagt werden, dass für die Inszenierung die Zielgruppe und Botschaft massgebend sind. Des Weiteren kann durch den Einbau eines persönlichen Erlebnisses eine enorme Spannung aufgebaut werden.

Wir hoffen euch ein paar Tipps für eine Inszenierung mitgegeben zu haben.

Bis Bald
Eure Ariane und Elena

Donnerstag, 10. November 2016

Die Skisaison ist eröffnet

Als ich letztes Jahr an einem sonnig kühlen Tag die Weiten der Skipisten von Zermatt erforscht habe, hat mir meine Schwester zum ersten Mal von Skiline erzählt. Diese App sei ein regelrechter Hype, denn so ziemlich jeder Saisonier (Leute die in Skiregionen arbeiten) habe Skiline schon heruntergeladen.

"Ja, das stimmt!", pflichtet ein Kollege meiner Schwester ihr bei und zeigt mir mit Stolz seine Auswertungen. Sehr beeindruckend, denn er hat in der letzten Saison 164'572 Höhemeter hinter sich gebracht.



Skiline ist in vielen Skigebieten in der Schweiz verfügbar, so wie eben erwähnt in Zermatt, Verbier, Gstaad, Adelboden-Lenk, Davos, Arosa und viele weitere.

Doch, was macht die App so speziell? Mit Skiline kann der eigene Fahrstil genauer unter die Lupe genommen werden. Die App legt einen besonderen Fokus auf Geschwindigkeit und Zeit. Allerdings kann man mit Skiline auch in geschickt eingefädelte Marketingoptionen tappen. So kann man beispielsweise attraktive Preise gewinnen. Les 4 Vallées und Zermatt Bergbahnen haben dieses Potenzial als Vorreiter der Schweizer Ski- und Tourismusbranche natürlich längst erkannt und offerieren dem Kunden, welcher die meisten Höhenmeter im hauseigenen Skigebiet absolvierte, verlockende Preise.

Das ist Marketing technisch gesehen, genial. Das Segment ist von Anfang an definiert. Skifans des Skigebiertes XY, die sehr geübt sind und viel Zeit im jeweiligen Skigebiet verbringen. Sehr reputationsfördernd versteht sich. 

Nichts desto Trotz ist profitiert man als Viel-Skifahrer von lukrativen Preisen und die Bergbahnen erhalten genauere Kundenstatistiken eines Segments. Für das Customer Relationship-Management ein gefundenes Fressen.

Wir wünschen einen guten Saison Start.
Eure
Ariane und Elena

Donnerstag, 3. November 2016

Mobile Marketing

Liebe Follower

Am 28.10.2016 hatten wir ein sehr spannendes Gastreferat von Beni Hirt über das Thema Mobile Marketing. Gerne reflektieren wir einige Punkte für euch:

Sehr erstaunlich für uns war es, dass Android global mit 82% und iOS nur mit 14% im Markt vertreten sind. Dies aus einem möglichen Grund: Apple hat ein geschlossenes System, welches nicht preisgegeben wird. Android arbeitet im Gegenzug mit einem offenen System. Das heisst, dass der Quelltext von Android öffentlich ist und von Dritten eingesehen werden kann.

Herr Hirt präsentierte uns eine Grafik über die Apps, welche am meisten heruntergeladen wurden (Zeitraum Sept. 14 - März 15). Zu den erfolgreichsten iOS-Apps gehören: Facebook Massenger mit 13 Mio. Downloads.
In der Schweiz dominieren folgende Apps: Migros, 20 Minuten, Blick und SBB. Diese Apps sind sehr populäre Brands im Schweizer Business und sind Transporteure von Informationen oder dienen als Verkaufskanal. Jedoch benutzt keiner der obengenannten Unternehmen die App als Kernangebot sondern mehr als "Beigemüse". Aus diesem Grund sind die Schweizer Apps im Vergleich weniger populär.

Gerade gestern kam die neue App der SBB auf den Markt. Sie ist trendiger, innovativer und vielfältiger. Swisscom Redaktor Anatol Heib stellt einzelne Teile der neuen App vor: Durch den Touchfahrplan kann man die gewünschten Orte miteinander verbinden (ziehen einer Linie) und schon wird der Fahrplan angezeigt. Somit erspart man sich das Eingeben der einzelnen Ortschaften. Ebenso wurde das Einkaufen der Tickets erleichtert und es können Fahrtickets für Mitreisende zusammen gelöst werden.
Die SBB arbeitet daran, dass es in nächster Zeit möglich sein wird, den gewünschten Fahrplan via Sprachsuche zu aktivieren. Der SwissPass soll bis Ende 2017 komplett in der App integriert sein.

Also liebe Follower: Lassen wir uns überraschen, was mit der Digitalisierung in der Zukunft geschieht.

Bis bald!
Eure Ariane und Elena