Montag, 14. November 2016

Inszenierung

Am letzten Freitag hielt Herr Samuel Röthlisberger von der Habegger Group uns ein sehr interessantes und spannendes Gastreferat über das Thema Inszenierung.

Uns wurde die Frage gestellt, welche 5 Zutaten es für ein Erlebnis braucht?
- Emotionen (Gemütsbewegungen)
- Aussergewöhnlich
- Unerwartet
- Gut organisiert
- Sinnliche Wahrnehmung

Emotionen werden über die fünf Sinne gestaltet: 

Sehen - Was für Emotionen löst dieses Bild bei Ihnen aus?

Bei der Klassenbesprechung kamen folgende zwei Emotionen zusammen: Stress (Parkplatz suchen) - Freude (Shopping). Des Weiteren haben wir diverse Marketingbilder z.B. Kampagnenbilder von Obama, analysiert. Interessant dabei war es, dass wir Bilder, genau gleich wie Texte, von links nach rechts lesen.



Dieses Bild von Obama interpretiert der Mensch als sehr positiv. Folgende Punkte unterstützen dies:
- Die linke Hälfte des Kopfes ist in der Sonne und die rechte Seite im Schatten --> Obama hat positive und negative Seiten, jedoch überragt die Positive.
- Der Hintergrund sieht aus wie Menschen die hinter ihm stehen
- Er schaut nach vorne --> sieht in die Zukunft

Mit den weiteren Sinnen Riechen / Fühlen brachte Herr Röthlisberger ein Beispiel über einen Umbau einer Bank. Hier war es für sie wichtig, dass sich der Kunde wohl fühlt. Der Eingangs- und Schalterbereich wurde mit Kurven, Holz und Bildern aus alten Zeiten gestaltet. Um die Modernität auch einzubringen wurden iPads, welche ebenfalls in Holz eingefasst wurden, im Wartebereich zur Verfügung gestellt.


Schmecken: Als Beispiel wurde hier ein Kinoabend mit dem Film Catwoman genannt. Die Besucher erhielten zwei Essensboxen. Während des Films wurden diese aufgefordert, passend zu der Szene, eine Dose zu öffnen. Darin war jedoch kein Katzenfutter wie im Film, sondern ein sehr feines Tartar.
So wurde den Kinobesuchern ein sehr spezielles Erlebnis übermittelt.

Abschliessend kann gesagt werden, dass für die Inszenierung die Zielgruppe und Botschaft massgebend sind. Des Weiteren kann durch den Einbau eines persönlichen Erlebnisses eine enorme Spannung aufgebaut werden.

Wir hoffen euch ein paar Tipps für eine Inszenierung mitgegeben zu haben.

Bis Bald
Eure Ariane und Elena

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